Es gibt 4 Setter-Rassen. Den englischen, den schottischen oder Gordon-Setter, den irischen roten Setter (Irish Red Setter - IRS) und den irischen rot-weißen Setter (Irish Red and White Setter – IRWS). Der IRWS ist die älteste Irish-Setter-Rasse. Aus ihm sind die einfarbig roten Setter hervorgegangen. Der Ursprung des Setters ist eine Mischung aus verschiedenen Stöberhunden, Spaniels und „Setting Dogs“. Die Anlage des Vorstehens hat man sicherlich durch Einkreuzen des spanischen Pointers eingezüchtet, der diese Eigenschaft vererbte und zur damaligen Zeit schon ein Vorstehhund in Vollendung war. Die Entwicklung der Setter hat sich über einige Jahrhunderte hingezogen ehe jeder für sich homogen wurde. Die Trennung der einzelnen Rassen vollzog sich so etwa zwischen 1820 bis 1830.
Setter sind anspruchsvoll und verlangen unsere ganze Aufmerksamkeit. Sie sind keine Hunde, die so nebenbei in der Familie mitlaufen als schönes Beiwerk zum Renommieren. Mit dem Setter muss man leben, ihm die ganze Freizeit widmen und ihm eine artgerechte Beschäftigung bieten. Der Setter ist kein Hund, den man im Zwinger halten darf, er will in seiner Familie sein. Er ist freundlich zu Kindern und verträgt sich mit allen Haustieren. Selbst ein hochbetagter Setter ist jederzeit für ein „Spielchen“ zu haben. Der Setter neigt stark zur Unabhängigkeit und braucht daher einen energischen, aber einfühlsamen Herrn. Der Setter ist kein Hund für jedermann – Jedermannshunde waren sie nie, sollen und werden sie auch nie sein.
Für den wahren Setterfreund gilt: EINMAL SETTER – IMMER SETTER!